Die ÖBB haben mit dem Ausbau der Marchegger Ostbahn zwischen Wien Aspern Nord und Siebenbrunn-Leopoldsdorf begonnen. Bauarbeiten dürfen den Verkehr auf der Strecke nicht beeinträchtigen. Ab dem 25. Juni kommt es zwischen Marchegg und Bratislava zu Ausfällen.
12.06.2022 07.10
Online ab heute, 19.10 Uhr
Die ÖBB schaffen ein zweites Gleis zwischen Wien Aspern Nord und Siebenbrunn-Leopoldsdorf. Neben der Modernisierung der Bahnhöfe werden auch neue Entwässerungsgräben gebaut, um Regenwasser von den Gleisen fernzuhalten. Laut ÖBB-Sprecherin Julia Krutzler soll es zu keinen Unterbrechungen kommen: „Es kann immer wieder zu einzelnen Verzögerungen durch Bauarbeiten kommen, aber die Strecke soll unproblematisch bleiben.“
25. Juni: Streichungen zwischen Marchegg und Bratislava
Zudem teilten die ÖBB mit, dass vom 25. Juni bis 11. Juli alle Züge auf der Strecke zwischen Marchegg und der slowakischen Grenze gestrichen würden. Grund ist eine Elektrifizierung der Strecke und der Ausbau des zweiten Gleises. Die ÖBB empfehlen, auf der Linie REX6 von Wien Hauptbahnhof nach Bratislava-Petrzalka umzusteigen. Von Petrzalka aus erreichen Sie den Hauptbahnhof von Bratislava mit der Buslinie 93. Ziel der Bauarbeiten ist es laut ÖBB, die Reisezeit zu verkürzen und Pendlern Zeit zu sparen. Das Projekt zwischen Wien Aspern Nord und Siebenbrunn-Leopoldsdorf ist der Ausgangspunkt für den Vollausbau der Strecke Wien-Bratislava. Im Herbst sollen die Arbeiten am nächsten Abschnitt von Schönfeld-Lassee nach Marchegg beginnen. Unterführungen und Brücken ersetzen Bahnübergänge entlang der Strecke. Bis 2025 möchten die ÖBB rund 37 km Gleis modernisieren.