Neuer Anführer von GTE-Am
In der Klasse GTE-Am führten unterschiedliche Boxenstopp-Rhythmen zu einem Führungswechsel. Der #33 TF Aston-Martin (Keating/Chaves/Sörensen) führt nun den #79 WeatherTech Porsche (MacNeil/Andlauer/Merrill) an, der stundenlang die Führung innehatte. Nicht nur diese beiden Autos, sondern die gesamten Top 10 der Klasse haben zwölf Boxenstopps absolviert. WeatherTech Porsche hat gerade diesen zwölften Stopp gemacht und kann daher mehr fahren. Zum Vergleich: Beide Toyota-Hybrid-Supersportwagen haben jeweils 15 Mal in der Box gestanden. In der LMP2-Klasse haben die Top-Autos bereits mehr als 20 Boxenstopps absolviert. 3:19 Uhr
Umfangreiche Sammlung von Fotos vom Rennen
Allein auf unserer Schwesterseite Motorsport.com Deutschland haben wir bereits über 300 Fotos vom Rennen hochgeladen. Es gibt einige Leckerbissen, allen voran den Sonnenuntergang, den Sie um 21:58 Uhr in Le Mans bewundern konnten: Fotostrecke: 24h Le Mans 2022 © Rainier Ehrhardt 3:03 Uhr
Sehen Sie die Entfernungen
Knapp eine Stunde vor der Halbzeitdistanz ist die GTE-Am-Klasse diejenige mit dem geringsten Abstand zwischen dem Führenden und dem Zweiten. Der #79 WeatherTech Porsche (MacNeil/Andlauer/Merrill) führt weiterhin mit 24 Sekunden Vorsprung auf den #33 TF Aston-Martin (Keating/Chaves/Sörensen). In den anderen drei Kategorien hat der Führende mindestens 30 Sekunden Vorsprung, in den LMP2- und GTE-Pro-Kategorien sogar einige Minuten. Je nach Tempo der Boxenstopps gibt es immer wieder Schwankungen. Die Klasse GTE-Am ist derzeit vorne am schmalsten. 2:36 Uhr
10 Fakten zu den 24h Le Mans 2022
Nachdem das Spiel mitten in der Nacht einen guten Rhythmus gefunden hat, wagen wir einen kurzen Blick hinter die Kulissen. In dieser Fotoserie haben wir zehn interessante Zahlen und Fakten zum Teilnehmerfeld der 90. Auflage zusammengetragen:
Fotostrecke: 24h Le Mans 2022: Fakten & Zahlen zu den Teilnehmern
2:25 Uhr
Bleiwerte sind weit entfernt
Die beiden Toyota-Fahrer standen nun in der Regel zum 14. Mal an der Box. Der Vorsprung wird seit geraumer Zeit zwischen 20 und 30 Sekunden eingependelt. Glickenhaus #709 (Briscoe/Westbrook/Mailleux) liegt seit Stunden auf dem dritten Platz. Der Abstand beträgt zwei Runden. 2:10 Uhr
Alpine steht kurz vor dem Abheben
Riesenglück an Matthieu Vaxiviere, der aktuell die #36 Alpine (Negrao / Lapierre / Vaxiviere) fährt. Er konnte einem ins Rutschen geratenen LMP2-Fahrzeug so hart wie möglich von der Kollisionsbarriere ausweichen! Nach den (diverse) Anfangsproblemen ist für Alpine im Rennen um den Gesamtsieg nichts mehr übrig. Der Unterschied zwischen den beiden Toyota beträgt bereits neun Runden. 02:00 Uhr
10 Stunden gefahren
Insgesamt verlief die 90. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans bisher relativ reibungslos. Das kann sich aber noch ändern, denn in zwei Stunden ist erst Halbzeit. 1:58 Uhr
Frust in der Ferrari-Box
Enttäuschung im Ferrari-Lager, denn einer der 488 GTE Evo steht ohne Fahrer an der Box. Es ist der Spirit of Race Ferrari # 71 (Dezoteux / Ragues / Aubry), der in der GTE-Am-Kategorie angetreten ist. Gabriel Aubrey ist wütend, reißt sich Helm und Sturmhaube vom Kopf und verschwindet von der Rückseite der Box in Richtung Teamcarrier. War der Motor beschädigt? 1:53 Uhr
Jota hat LMP2 noch klar im Griff
In der LMP2-Kategorie führt seit Stunden Jota-Oreca #38 (Gonzalez/Felix Da Costa/Stevens). Doch in den Reihen der Verfolgten hat sich etwas bewegt. Auf Platz zwei liegt aktuell WRT-Oreca #31 (Gelael/Frjns/Rast), die sich nach dem Crash am Start einen tollen Kampf um das Erreichen des Stadions lieferten. Dritter ist Prema-Oreca # 9 (Kubica / Deletraz / Colombo). 1:37 Uhr
Dreher des GTE-Pro-Leaders
Rotation by Michael Christensen auf dem Porsche #92 (Christensen/Estre/Vanthoor), dem Top-Auto der Klasse GTE Pro. Viel Glück für die Aufstellung: Christensen konnte nach dem Schockmoment in der Mulsanne-Kurve sofort weiterfahren und behielt die Führung. 1:27 Uhr
Blei wird kleiner
Von 30 Sekunden zu Beginn der laufenden Saison ist der Vorsprung von Toyota nun auf unter 20 Sekunden geschrumpft. Jose Maria Lopez mit dem #7-Toyota ist aktuell schneller als der Champion Brendon Hartley. 1:08 Uhr
Grünes Licht für freie Fahrt im Toyota
Zum Duell der beiden Toyotas vor dem Stadion sagte Kazuki Nakajima gegenüber Eurosport: “Im Moment haben sie das Recht, frei zu fahren – nicht über das Limit, sondern am Limit.” Nakajima, der zwischen 2018 und 2020 dreimal in Folge die 24 Stunden von Le Mans gewann, ist jetzt Vizepräsident von Toyota Gazoo Racing Europe in Köln. Natürlich sind die Japaner derzeit in Le Mans. 00:58 Uhr
Jetzt 30 Sekunden Vorsprung für Toyota #8
Und mit einem Tropfen hat sich der Abstand zwischen dem Führenden Brendon Hartley, jetzt in #8 Toyota, und dem nächsten Jose Maria Lopez in #7 Toyota auf 30 Sekunden vergrößert. Der Grund: Lopez fuhr in seiner sogenannten Out-Lap nach dem letzten Boxenstopp in eine langsame Zone, Hartley nicht. 00:55 Uhr
Kommt aus dem GTE-Am-Führer
Der WeatherTech-Top-Porsche #79 in der GTE-Am-Klasse (MacNeil / Andlauer / Merrill) mit Thomas Merrill am Steuer pflügt den Kies im Bereich der Dunlop-Schikane – fein! 00:49 Uhr
Ein Aston Martin ist draußen
Das Ende des D’Station Aston Martin #777 (Hoshino/Fujii/Fagg) wurde gerade offiziell verkündet. Der Grund ist noch nicht klar, könnte aber im Bereich der Radaufhängung liegen. Fakt ist: Es ist der zweite Rennausfall nach Project 1 Porsche #46 (Cairoli/Pedersen/Leutwiler). Beide Autos traten in der GTE-Am-Kategorie an. Zwei Ausfälle, was das Gegenteil bedeutet: Nach fast neun Stunden sind immer noch 60 Autos unterwegs! 00:43 Uhr
Buemi öffnet eine kleine Lücke
An der Spitze des Platzes ist Sebastien Buemi im #8 Toyota (Buemi/Hartley/Hirakawa) nun mehr als vier Sekunden von seinem Teamkollegen Mike Conway im #7 Toyota (Conway/Kobayashi/Lopez) entfernt. Porsche hat sich in der Klasse GTE Pro derweil wieder einen Doppelsieg erkämpft. Hier führt weiterhin #92 (Christensen/Estre/Vanthoor), nun wieder vor #91 (Bruni/Lietz/Makowiecki) und erst hinter dem AF Corse Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Serra).